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F E R N A N D O  V I A N I ist ein vielseitiger Künstler mit umfangreichem solistischem und kammermusikalischem Repertoire, dem die Aufführung der Musik seines Herkunftslandes ein besonderes Anliegen ist. Seine kompetenten und leidenschaftlichen Interpretationen dieser Musik sind ebenso Teil seines Repertoires wie die großen klassischen Komponisten.

Viani ist ein Musiker, der sich als Botschafter der Musik versteht und dem es gelingt, mit seinen reifen Interpretationen, sein Publikum zu berühren. Neben seiner Virtuosität überzeugt sein Spiel durch eine bezwingende Klarheit verbunden mit großartiger Ausdruckskraft.

Als Solist konzertierte Fernando Viani u.a. mit dem Orquesta Sinfónica Nacional Argentina in Buenos Aires, der Philharmonie Baden-Baden, dem Orquesta Sinfónica UNCuyo, der Filarmónica Mendoza, dem Symphonie Orchester von Entre Ríos und dem Orquestra Sinfónica de Caxias do Sul in Brasilien.

Er teilte die Bühne u.a. mit Ingeborg Danz, Laurent Breuninger, Peter Eötvös, Guillermo Anzorena, Sontraud Speidel und Alicia Borges.

 

Seit 2012 hat Fernando Viani einen Lehrauftrag für Klavier am Konservatorium Bern. Er gibt regelmäßig Meisterkurse in Europa, Nord- und Südamerika und ist als Juror in verschiedenen Klavierwettbewerben tätig. Seine Schüler erreichten über 200 Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben und viele von Ihnen sind heute selbst aktive Konzertpianisten.

„Es sind ja letzten Endes mysteriöse Vorgänge, wenn sich urplötzlich in einem Land neue Begabungen regen und gleich einer kreativen Explosion über die Landesgrenzen hinaus bekannt werden. Ich denke da an jene Jahre, als aus Argentinien Martha Argerich und Bruno Leonardo Gelber, aus Uruguay Homero Francesch – um nur drei Namen zu nennen – in Europa Furore machten. Und jetzt sind es junge Damen wie die Argentinierin Gabriela Martinez oder die Venezolanerin Gabriela Montero, die mit großem technischen Können und ganz individuellem Kommunikations-vermögen aufhorchen lassen. Zu diesen südamerikanischen Entdeckungen möchte ich auch den Argentinier Fernando Viani zählen.“ 

Peter Cossé, Klassik Heute

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